naja, nicht grauenhaft, aber typisches genre-kino, a la beat street und so. mucke ist ziemlich geil, story so la la. was einen wundert: die mutter ist zwar trailerparkschlampe aber ziemlich cool, man kapiert nicht sich warum der verzogene bengel in RL so viel stress mit ihr hat. das hättense ja wohl etwas deutlicher machen können...

Habe jetzt diesen Film gesehen, der gerade in USA im Kino anläuft und den der Spiegel seit Jahren hypet, 'Banden in Neu York'. Mann, da hab ich mir aber mehr vorgestellt. Aaaaaalso: es gibt zwei Gangs (die in dem Film von bedeutung sind), eine böse Einheimischen-Gang und eine gute Iren-Gang. Am Anfang ist die Riesenschlacht, der Einheimischen-Scheff tötet den Iren-Scheff, Sohnemann sieht von weitem zu wie sein Vater stirbt, kommt Jahre später wieder als Leo Di Cabrio, schleicht sich in die Gäng des Bösen ein, wird wie dessen Sohn, baut zwischendurch die Iren-Gang zu ner Armee auf und bringt den Schurken im großen Finale um. Das ganze aufgebläht auf ca. 3 Stunden. Klaro, die Bilder sind schön, aber die Story ist so dünn und abgelatscht, dass man sich ganz schön verarscht vorkommt...

Gestern den schlechtesten Film seit langem gesehen, Ritter aus Leidenschaft. Wohl eher: ausschalten aus Leidenschaft. Ich hätte gewarnt sein sollen, als meine 16jährige Schwägerin mir davon abriet, aber nein, Sean mußte es ja besser wissen. Dass der Film scheiße ist wußte ich schon nach der ersten Minute als das gesamte Publikum einer Turnierarena zu "We will rock you" mitklatschte. Wer hat eigentlich damals festgelegt, daß das ein Kultlied ist? Und kann es sein daß ausgerechnet die beiden schlechtesten Lieder von Queen (beide fangen mit "we" an) die bekanntesten und beliebtesten sind? Doch ich schweife ab.

Die Story ist schnell erzählt und vor allem schnell erraten. Knappe ernennt sich selber zum Ritter, gewinnt Turniere, gewinnt die Herzensdame, der böse Graf erkennt und verrät ihn, der Königssohn ernennt ihn aber zum echten Ritter und er besiegt den bösen Grafen und haut ihn vom Pferd. Bla bla bla. Dazwischen treten zwei Möchtegern-emanzipierte (aber eigentlich verdammt doofe) Frauen auf, die wahrscheinlich beide für einen Bruchteil ihrer Cosmopolitan-Thesen gegrillt worden wären, beim Bankett wird zu David Bowie getanzt, der dumme rothaarige Ire verprügelt alle und was Pandora da sonst noch aus ihrer Klischeebüchse rauskreuchen läßt.

So stellen sich die Amerikaner das Mittelalter vor.

Ach ja, das allerunrealistischste: der englische Kronprinz sah gut aus. Ne, also da hört die Phantasie auf, mitzuspielen